Neue Podcast-Folge “Feminismus 2.0 – das Geschlecht als neuen Mobilisierungsfaktor?”
23.04.2021
Nach dem Frauenstreik 1991 blieb es lange ruhig beim Thema Feminismus. Die Generation Y schien die sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern wenig zu interessieren – und schon gar nicht zu politisieren. Das änderte sich kürzlich. 2019 gingen Hunderttausende auf die Strasse und zeigten damit klar: Feminismus ist zurück auf der politischen Agenda. Diese Kehrtwende manifestierte sich ebenfalls in der jüngsten nationalen Abstimmung, als zwei Frauenkomitees beim sogenannten Burkaverbot zu mobilisieren versuchten – mit gegenteiliger Message. Während das Ja-Lager aus einigen bekannten Politikerinnen bestand, mobilisierte das Nein-Komitee innerhalb weniger Tage über 700 Frauen aus allen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kreisen. Wer hinter dem Komitee steht und welche politischen Ziele sie als nächstes verfolgen, erklärt Elena Michel, Co-Gründerin des Frauenkomitees. 
Unseren Podcast können Sie auch direkt auf SpotifyApple Podcast und Google Podcast hören und abonnieren oder direkt auf unserer Website
Weiterführende Links: www.donnefemmesfrauen.ch

11.07.2025

Die GMS engagiert sich im Trägerverein des Schweizer Memorials

Was ist das Schweizer Memorial für die Opfer des Nationalsozialismus?

Mit dem Schweizer Memorial wird den unterschiedlichsten Opfern des Nationalsozialismus gedenkt. Es versteht sich als Erinnerungsort, Vermittlungsort und Netzwerk in einem.

Seit der Bundesrat im April 2023 entschieden hat, einen Erinnerungsort mit 2,5 Millionen Franken zu errichten, haben, unter Federführung des Eidgenössische Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Vertreter:innen der Stadt Bern, des Schweizerisches Israelitischen Gemeindebunds (SIG) und des Archivs für Zeitgeschichte (AfZ) der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit Fachpersonen intensiv am Projekt gearbeitet und dessen Strukturen aufgebaut und gefestigt.

Der Erinnerungsort ist heute auf der Casinoterrasse in Bern geplant, das «Vermittlungszentrum Flucht» in Diepoldsau.

Ein Trägerverein für das Schweizer Memorial

Seit 2025 gibt es neben des Netzwerkvereins auch den Trägerverein. Ihm obliegt die langfristige Verantwortung für den Erinnerungsort in Bern – insbesondere für dessen Betrieb, Pflege, Sicherheit und dessen Weiterentwicklung. Später kann der Trägerverein eine entsprechen Rolle für das geplante «Vermittlungszentrum Flucht» im St. Galler Rheintal übernehmen. Der Verein versteht sich als Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft, Fachwelt und Behörden. Neben dem SIG und dem AfZ ist auch die GMS Mitgründerin des Trägervereins.

Die GMS engagiert sich für ein inklusives, zukunftsgerichtetes Gedenken und bringt ihre
Perspektive auf Minderheitenrechte und Erinnerungskultur ein.

Webseite des Schweizer Memorials
Medienmitteilung Wettbewerbslancierung

Mehr erfahren
Die GMS engagiert sich im Trägerverein des Schweizer Memorials
Die GMS engagiert sich im Trägerverein des Schweizer Memorials
Die GMS engagiert sich im Trägerverein des Schweizer Memorials
Die GMS engagiert sich im Trägerverein des Schweizer Memorials
Die GMS engagiert sich im Trägerverein des Schweizer Memorials