
Sigi Feigel-Gastprofessur
Die GMS fördert und unterstützt gemeinsam mit der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus die Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Zürich.
Einleitung
Jedes Sommersemester ist ein Professor/eine Professorin von auswärts für ein volles Pensum engagiert, hält Vorlesungen, Seminare, Übungen und leitet Forschungsprojekte mit Studierenden. Dazu gehört auch eine Vorlesung für Hörer aller Fakultäten.
Grundsätzlich sind alle Themenbereiche möglich, die im Judentum wurzeln und eine Ausstrahlung über das Judentum hinaus haben.
Nachfolgend finden Sie alle bereits erschienen Berichte der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Zürich.
Berichte

Vortrag am 19. Mai: Warum sollen wir uns an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern?
Dr. Gregor Spuhler, Leiter des Archivs für Zeitgeschichte der ETH Zürich, präsentiert das Schweizer Memorial für die Opfer des Nationalsozialismus – speziell den geplanten Erinnerungsort in Bern –, und denkt darüber nach, was Erinnerungskultur leisten kann.
Höchste Zeit
Bis heute fehlt in der Schweiz eine nationale und offizielle Gedenkstätte für die zahlreichen Opfer des Nationalsozialismus, aber auch für die Menschen, die sich dem Nationalsozialismus entgegengestellt haben. Unter den Opfern waren Jüdinnen und Juden, politische Oppositionelle. Sinti:zze und Rom:nja, aber auch Frauen, die aufgrund der Heirat mit einem ausländischen Mann ihre Schweizer Staatsbürgerschaft und deren Schutz verloren hatten. Höchste Zeit, ihnen einen Ort in der Mitte unserer Gesellschaft zu geben.
«erinnern – vermitteln – vernetzen»
Am 26. April 2023 hat der Bundesrat grünes Licht gegeben. Mit diesem Entscheid wurde ein Zeichen gegen Völkermord, Antisemitismus und Rassismus gesetzt. Der Erinnerungsort soll den Austausch und die Debatte fördern und über die Landesgrenzen hinaus eine Wirkung entfalten. Die Projektarbeiten laufen auf Hochtouren…
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Wann: am 19. Mai um 19:45 Uhr
Wo: Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich
Einlass und Apéro: kostenlos
Bild: AfZ ETH Zürich / NL Carl Lutz / 271 – Schutzsuchende vor dem Glashaus (Vadàsz utca 29) der Schweizer Schutzmachtabteilung von Carl Lutz